Sonntag, 19. Juni 2011
Tag 5: Howdy!
Nach unruhiger und heißer Nacht wachen wir recht früh auf. Wir sind immer noch in Bishop. Da das Motel sehr gut ist und wir ja nun wissen, dass es in der Nähe von National Parks nur schlechter und teurer wird, sind wir hier geblieben. Damit war klar, dass wir für heute etwas in der Nähe ansehen werden. Hier gibt es zwar keine riesigen Highlights, aber das ein oder andere Kleinod. Wir entschlossen uns zuerst zu den Seen oberhalb von Bishop in der Sierra Nevada zu fahren und später noch die Alabama Hills in Lone Pine unsicher zu machen. Der Start in den Tag fand bei Mc Donalds statt, Jasmin nur Kaffee und ich breakfast. Leider hatten wir bei den Seen etwas Pech. Das Wasser war abgelassen um die Staudämme in Stand zu setzen. Trotzdem war die Landschaft sehr schön da oben. Außerdem war es erfrischend kühl. Die Seen liegen immerhin mehr als 2700 m hoch. Unterweg konnten wir sehr viele Angler beim Fliegenfischen sehen. Ganze Familien mit Kind und Kegel sind da gemeinsam am Fische fangen. Jerk, das wäre ein Paradies.
Nachdem wir wieder in der Hitze des Tals angekommen waren, nahmen wir die Anfahrt nach Lone Pine in Angriff. Auf dieser Fahrt muss man nicht lenken oder Gas geben. Eigentlich könnte man hier beim Autofahren gut fern sehen. In Lone Pine ging es erst einmal in das Visitor Center (Besucherzentrum). Dort verriet uns ein netter Parkranger die geheimen Highlights der Alabama Hills. Dort angekommen waren wir mal wieder beeindruckt. Eine ganz eigenartige Landschaft. Hier wurden sehr viele Hollywoodstreifen gedreht. Ich meine die Kulisse von Starwars erkannt zu haben. Die Hauptattraktion sind aber die so genannten Arches. Das sind Felsbrücken die durch Erosion entstanden sind. Hier konnten wir einige richtig gute Bilder machen. Da wir noch etwas Zeit hatten fuhren wir noch die Horseshoe Meadow Road hinauf um einen Blick auf den ausgetrockneten Owens Lake zu werfen. Wieder in Bishop ging es erst einmal einkaufen. Schließlich benötigen wir für die morgige Durchquerung des Death Valleys genug Trinkwasser. Im örtlichen Market hatten wir sehr viel Spaß mit den XXXL-Verpackungsgrößen. Für mich waren die riesigen Steaks und für Jasmin eine zementsack-großen Chipstüten von besonderem Interesse. Das Abendbrot wurde dann allerdings eher italienisch. Über die Straße bei unserem Hotel gab es ein Pizza-Restaurant. Unsere american style Hawai-Pizzen schmeckten auch sehr lecker. Zurück im Motel kümmerten wir uns erst einmal um die Buchung der Herberge in Las Vegas. Ich denke wir haben etwas angemessenes bekommen. Doch dazu mehr in den kommenden Berichten. Am Horizont kündigte sich unterdessen ein feuriger Sonnenuntergang an. Also entschied ich mich dazu noch mal ein wenig aus den Ort in die Wildnis zu fahren um Fotos von dem Spektakel zu machen. Das ist auch gelungen. Leider habe ich trotz Suche keine neue Klapperschlange gefunden. Aber pssst, nicht Jasmin verraten.
Morgen geht es dann durch das Tal des Todes nach Las Vegas. Uns erwarten Temperaturen weit jenseits der 40 Grad Marke und abends das Lichtermeer der Spielermetropole Las Vegas. Jasmin ist schon ganz aufgeregt, Auch wenn dort nichts spannendes passiert, Steffi und Kerstin.
Ein wichtiger Hinweis noch für alle Fans dieses Blogs. Wir werden die nächsten zwei Tage vermutlich kein Internet haben. In Vegas ist das nicht included und relativ teuer. Eventuell finde ich ja etwas Zeit und ein öffentliches Netz, Starbucks oder so. Falls nicht, folgen die Tagesberichte im nach hinein. Übrigens freuen wir uns immer über Feedback. An dieser Stelle vielen Dank an Kerstin für den Tagesablauf einer jungen Familie aus Bad Zwischenahn.
Fazit: Howdy ist wie Servus und die Wüste lebt.

Auch heute wieder mit bunten Bildchen unter:
http://www.flickr.com/photos/svenis/