Mittwoch, 15. Juni 2011
Tag 1: Long trip to the west
Unglaublich was man an einem Tag alles sehen kann. Ein mal um die halbe Welt. Aber ich beginne mal am Anfang. Die Fahrt zum Flughafen nach Hamburg war problemlos, exakt 2 Stunden. Wir waren also pünktlich am Parkplatz, ein verlassenes Stück Asphalt auf dem Hof einer Spedition. Nicht seht vertrauenerweckend. Da standen wir nun, zusammen mit weiteren Mitparkern. Das Areal verschlossen und weit und breit keiner der sich als Mitarbeiter outen wollte. Also, anrufen. Nach mehrfachen hin und her telefonieren kam die Chefin dann persönlich um uns sehr flott zum Flughafen zu fahren. Das gute an ihrer Verspätung waren die 10 Euro Nachlass, die sie uns auf den Parkpreis gab. Am Flughafen hatten wir noch genug Zeit zum Frühstücken. Und dann ging es auch schon ab in den Flieger. Dort packten wir voller Erwartung das Geschenk von Kerstin und Nick aus.Vielen lieben Dank an dieser Stelle. Die Idee ist genial und wir werden uns Mühe geben alle Fotoaufgaben zu erfüllen. Aufgabe für haute ist es ein Foto des „Bauchkribbelns“ und der Freude zu machen. Aber zurück zum Tagesverlauf. Nach „gemütlichen“ 8 Stunden dumm durch die Gegend fliegen landeten wir auch schon in New York. Dort konnten wir zum ersten mal die Skyline sehen. Zwar weit weg und diesig, aber egal. Auf einmal sprechen alle ausländisch und überall hängen amerikanische Flaggen. Die 90 Minuten Aufenthalt reichten gerade so um die Emigrationsprozedur, Zoll und „Re-Checkin“ zu überstehen. Und schon saßen wir endlich wieder in einem Flugzeug. Die nächsten 6 Stunden Flug stehen an. Inzwischen sind wir ganz schön platt, Durch die Zeitverschiebung ist der Tag extrem lang. In Deutschland ist es 01:30 Uhr wir sind in SF gelandet es ist 16:30 Uhr, sonnig und windig. Der Mietwagen wird geholt. Ein Ford-Jeep, riesiges Boot für deutsche Verhältnisse. Der chinesische Freund an der Verleihstation versucht mir mit allen Mitteln Zusatzleistungen auf zu schwatzen. Hat er zum Teil auch geschafft. Schönen Gruß an Wei. Nach 15 Stunden Flug ist man ziemlich wehrlos. Schließlich fahren wir los und ich merke sehr schnell, dass Autofahren hier total anders ist. Es war wirklich nochmal volle Konzentration nötig um das Schiff zum Hotel zu bringen. Sehr viele gleichberechtigte Kreuzungen und hier gibt es kein rechts vor links. Wer zuerst kommt fährt zuerst. Ampeln die auch hinter der Kreuzung stehen. Berge die steiler als italienische Passstraßen sind. Gut, dass das Navi gleich funktionierte. Im Hotel angekommen haben wir gleich unser Zimmerchen bezogen. Das ist ebenerdig mit Auto vor der Haustür, typisch amerikanisch. Da wir noch Hunger und Durst hatten, sind wir dann noch direkt los zum Einkaufen. Das Abendbrot bestand aus einer vegetarischen Pizza und einem Hamburger, serviert auf dem Bett. So, jetzt wird endlich geschlafen. Wir können nicht mehr.
FAZIT: Auch der schönste Flug wird nach 5 Stunden zur Strapaze und Autofahren in USA – das wird lustig.

LINK zu den Bildern:
http://www.flickr.com/photos/svenis